Während man in Deutschland Grünkohl vor allem als Eintopf kennt, ist er roh-mariniert oder kross gebraten ein Frühstücksstar in Australien. Im Winter, wenn es ihn bei uns frisch vom Feld gibt, essen wir ihn gerne als Salat zur kurzgebratenen dry-aged Lachsforelle als schnellen Snack. Die buttrig-zarte Forelle und der knackig-saure Salat passen top zusammen!
Die Lachsforellenfilets aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. In der Zwischenzeit den Salat vorbereiten.
Hierfür die Grünkohlblätter säubern, von Strünken befreien und in eine große Schüssel füllen.
Sesamöl, Essig, Olivenöl, Tahin, Tamari und Limettensaft über den Grünkohl geben und gründlich einmassieren bis der Grünkohl weich wird.
Die Kohlblätter mit einer Küchenschere grob zerschneiden.
Jetzt geht's an den Fisch: Auf der Fleischseite leicht salzen und die Pfanne auf mittel-hoher Hitze heiß werden lassen.
Grundsätzlich empfehlen wir zum Anbraten von unserem Fisch einen Teelöffel Ghee oder - falls Ihr (noch) kein Ghee im Haus habt Butter in die Pfanne zu geben bis es sich verflüssigt hat und leicht dampft. Die Filets auf der Hautseite hineinlegen - Vorsicht Spritzgefahr! Falls Ihr ein Fischgewicht besitzt, legt dieses nun auf die Filets für ca. 3-4 Minuten. Alternativ könnt Ihr auch einen kleinen Topf oder eine Pfanne nehmen und ein Paket Zucker als Gewicht hinein legen.
Zum Abschluss das Gewicht vom Fisch nehmen und den Fisch kurz umdrehen (ca. 20-30 Sekunden auf der Oberseite reichen schon). So wird die Haut schön knusprig und das Fleisch buttrig zart!Tipp: Wenn die Oberseite langsam lauwarm wird, ist der perfekte Zeitpunkt um den Fisch zu wenden.
Sesam und Sonnenblumenkerne über den Salat streuen und neben den gebratenen Lachsforellenfilets anrichten.