Dry-aged & gin-cured Lachsforellenseite
Mit „Curing“, deutsch „Pökeln“, bezeichnet man das Reifen von rohem Fisch mit Salz und anderen Zutaten ohne Wasser – mitWasser nennt man es „Brining“, deutsch „Beizen“. Was kompliziert klingt, ist eine ganz einfache Möglichkeit rohen Fisch selbst zu veredeln: Der Kreativität sind wenig Grenzen gesetzt, wir feiern die Mischung aus Gin, Zitrone und Dill. Durch das vorherige Dry-Agen wird das Curing besonders gut!
Zutaten
- 1 Stk dry-aged Lachsforelleseite (Haut entfernt)
- 30 g feiner Zucker
- 30 g feines Salz
- weiße Pfefferkörner fein gemörsert (alternativ: gemahlen, ca. 1 TL)
- 1 kleine Bio-Zitrone fein gerieben
- 1 Handvoll frischer Dill gehackt
- 3 EL Gin
Anleitungen
- Zunächst die „Curing“-Mischung herstellen: Dafür Zucker, Salz, weißen Pfeffer, Zitronenschale und gehackten Dill in einer Schüssel vermengen.
- Mehrere Lagen Frischhaltefolie so ausbreiten, dass man damit die Filetseite einpacken kann – Filetseite auf der Frischhaltefolie ablegen und gleichmäßig von beiden Seiten mit der „Curing“-Mischung einreiben.
- Gin über die Filetseite träufeln.
- Filetseite mit der Frischhaltefolie möglichst eng einpacken und in einem geeigneten Gefäß (falls doch Flüssigkeit austritt) im Kühlschrank für ca. 12 Stunden ziehen lassen. Am besten die Filetseite zusätzlich noch beschweren, bspw. mit einem Brettchen und einem Paket Mehl darauf.
- Filetseite auspacken, abwaschen und abtrocknen. Nach Belieben schneiden: zum Beispiel in feine Scheiben. Frisches Brot mit großzügig Butter beschmieren, ein paar Scheiben darauf – fertig ist das Festmahl für jede Tageszeit!