FAQs
Fisch ist ein sehr komplexes Themengebiet. Uns erreichen immer wieder die unterschiedlichsten Fragen, insbesondere zum Dry-Aging von Fisch. Die häufigsten Fragen stellen wir hier für Euch zusammen.
Dry-Aging, also Trockenreifen, ist eine für den Fisch neue Veredelungstechnik. Die Funktionsweise ist die Gleiche wie beim Fleisch: Durch eine kontrollierte Umgebungstemperatur & -luftfeuchtigkeit wird der Fisch gereift und getrocknet. Die Reifung erfolgt durch in den Fischmuskeln enthaltene Enzyme, die langkettige Proteine nach & nach aufspalten. Gleichzeitig trocknet der Fisch von außen stärker und im Inneren weniger stark aus. Dry-Aging verbessert die Qualität und das Handling der Fische enorm. Wie das genau funktioniert erfährst Du hier.
Dry-Aging bietet viele Vorteile. Die Textur des Fisches wird zarter, der Geschmack intensiviert sich und das Handling wird angenehmer (kein Schleim; neutraler, nicht „fischiger“ Geruch). Wie es dazu kommt, könnt Ihr hier nachlesen.
Gebraten, gegrillt, sous-vide gegart oder auch roh – so wie du ihn am liebsten magst. Trockengereifter Fisch kann genauso zubereitet werden wie frischer Fisch. Wir teilen regelmäßig neue Rezepte und Zubereitungstipps in unserem Blog. Check it out!
Dry-aged Fisch ist deutlich länger haltbar als frischer Fisch. Wir haben unsere trockengereifte Lachsforelle als Filetpaket mikrobiologisch untersuchen lassen mit einem erstaunlichen Ergebnis: Auch nach 14 Tagen im Kühlschrank war der Fisch noch bedenkenlos verkehrsfähig. Grund dafür ist die geringere Feuchtigkeit im Fischfleisch, die der Nährboden für Bakterien ist.
Ja! Auch wenn trockengereifter Fisch weniger Nährboden für Bakterien bietet und länger haltbar ist, muss er trotzdem im Kühlschrank (bei max. 6°C) gelagert werden.